Impressum
   
Startseite
   
Verzeichnisse
   
Phantastische Bücher und Hefte
   
Buecher
   
Fantasy/<BR>SF-Hefte
   
Horror-Hefte
   
Magazine<BR>Fan-Veröf.








Heyne SF 5422
Die Mutter aller Stürme


MOTHER OF STORMS 
John Barnes 
Titelbild 1. Auflage: 
 
Im Jahr 2028 sind praktisch alle Menschen auf der Erde miteinander durch große Mediennetzwerke verbunden, z.T. sogar durch Implantate. So haben etwa 750 Mio. Leute zugeschaut, als ein Raumpilot über dem Nordpol vier Antimaterie-Raketen ins ewige Eis abfeuert - ein echtes Medienspektakel. Das Nachspiel jedoch erweist sich auch für den Rest der Welt von erheblicher Tragweite: Die Explosionen setzen den unter dem Meeresboden und dem Eis liegenden Vorrat an Methan frei: rund 173 Mrd. Tonnen. Dadurch steigt innerhalb kürzester Zeit der Methangehalt der Atmosphäre auf das 35fache des Gehalts im Jahr 1996. Die unerbittliche Gesetze der Chemie fordern, daß sich die Atmosphäre und vor allem das Meer erwärmen. Dies wiederum läßt im Pazifik den größten Wirbelsturm entstehen, den die Welt gesehen hat: Er mißt mehrere 1000 km im Durchmesser und erreicht die doppelte Wucht der stärksten Orkane. Die Reaktion der Regierungen auf die Katastrophe ist erst einmal, die Zuständigkeit abzuklären, sich zu informieren und die Schuldfrage zu stellen. Die fast allmächtige UNO muß den schwachen USA noch ein paar Rechte abtreten, schon kann die Präsidentin auch wieder handeln. Während der Super-Taifun mit dem Spitznamen "Clem" Hawaii und zahlreiche US-Inseln plattmacht und laufend neue Ableger zeugt, die Mexiko und die Karibik verwüsten, wird die US-Bevölkerung in die Berge evakuiert. Dennoch kommt es durch Informationslecks zu einem globalen Aufstand, der zu enormen Verwüstungen führt. Hierin hat der aus dem Chaos geborene Orkan sein psychosoziales Gegenstück gefunden.